ZENKREIS

Wachet auf ruft uns die Stimme

Advent - die Praxis unserer Übung

Wir sitzen und warten
und die Schönheit des Wartens
lässt sich nieder
neben uns.

Wir sitzen
und vergessen des Wartens
erwacht
die Schönheit des Herzens ()

Liebe Zenfreundin, lieber Zenfreund

Wie es Dir/Euch wohl geht? Ich hoffe gut, das wünsche ich Euch jedenfalls  zum Ausgang des Jahres und für die kommenden Festtage. Es ist schon ein seltsames Jahr. Die Meditationen so plötzlich weg und für so lange Zeit. Ich denke oft an die Gruppe und wie das wohl weiter geht. Manchmal spüre ich eine Verbundenheit und denke, dass dies auch manchen ähnlich geht. Eine Teilnehmerin hat mir geschrieben
«Dass dieses Jahr zu Ende geht, ohne dass wir noch einmal zusammen sitzen durften ist traurig. Für mich war jeweils der letzte Tag der Stille eines Jahres das Einläuten der Weihnachtszeit und das dankbare Verabschieden des Jahres.»

Am Abend des 2. Advent habe ich versucht meine Stimmung festzuhalten. Gerne schicke ich Euch das als einen vorweihnachtlichen Gruß:
Ein von mir gespaltenes Scheit Holz, eigentlich für das Feuer im Küchenherd bestimmt, dem Daniela ein Paar goldene Flügel und Goldlocken gegeben hat, Kerzenlicht und Orgel- mit Trompetenklänge von Johann Sebastian Bach . . .

Wieviel Geschichte ist in solch einem Augenblick! Und eigentlich in jedem Augenblick. Wir können das gar nicht ermessen. Und — dieser Augenblick ist wieder ein Beginn für tausendundeine Geschichten . . .

Schöne Festtage
und ein gesegnetes Jahr 2021, wie immer es sein wird.
Bertold

erwachen

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