Advent - die
Praxis unserer Übung
Wir sitzen und warten
und die Schönheit des
Wartens
lässt sich nieder
neben uns.
Wir sitzen
und
vergessen des Wartens
erwacht
die Schönheit des Herzens
(心)
Liebe Zenfreundin,
lieber Zenfreund
Wie es Dir/Euch wohl geht? Ich hoffe gut, das
wünsche ich Euch jedenfalls zum
Ausgang des Jahres und für die kommenden Festtage. Es ist schon ein
seltsames Jahr. Die Meditationen so plötzlich weg und für so lange Zeit. Ich
denke oft an die Gruppe und wie das wohl weiter geht. Manchmal spüre ich
eine Verbundenheit und denke, dass dies auch manchen ähnlich geht. Eine
Teilnehmerin hat mir geschrieben
«Dass dieses Jahr zu Ende geht, ohne dass wir noch einmal zusammen sitzen
durften ist traurig. Für mich war jeweils der letzte Tag der Stille eines
Jahres das Einläuten der Weihnachtszeit und das dankbare Verabschieden des
Jahres.»
Am
Abend des 2. Advent habe ich versucht meine Stimmung festzuhalten. Gerne
schicke ich Euch das als einen vorweihnachtlichen Gruß:
Ein von mir
gespaltenes Scheit Holz, eigentlich für das Feuer im Küchenherd bestimmt,
dem Daniela ein Paar goldene Flügel und Goldlocken gegeben hat, Kerzenlicht
und Orgel- mit Trompetenklänge von Johann Sebastian Bach . . .